Grüne gründen neuen Ortsverband „Östliche Seenplatte“

Frank Meißner, Beisitzer im Kreisvorstand, gratuliert Ricarda Flender zur Wahl zur Ortsverbandssprecherin.
Frank Meißner, Beisitzer im Kreisvorstand, gratuliert Ricarda Flender zur Wahl zur Ortsverbandssprecherin.

Vor kurzem gründeten zwölf Mitglieder von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN bei einem Treffen in Wanzka (Gemeinde Blankensee) einen neuen Ortsverband für den Raum östlich von Neubrandenburg und Neustrelitz sowie das Penzliner Land. Ortsverbände sind Untergliederungen der grünen Kreisverbände, in diesem Fall des Kreisverbandes Mecklenburgische Seenplatte. Zur Sprecherin wurde Ricarda Flender aus Koldenhof gewählt. Die Gründung des Ortsverbandes bot sich an, weil in diesem Bereich in den letzten Monaten einige Menschen den GRÜNEN beigetreten sind.

Der Ortsverband möchte die politische Arbeit vor Ort koordinieren, sich dabei mit den grünen Gemeindevertretern in der Feldberger Seenlandschaft, Lindetal und Penzlin abstimmen und aktuell natürlich den Wahlkampf organisieren.

Thematisch setzen sich die GRÜNEN für eine Stärkung der Angebote von Bussen und Bahnen im ländlichen Raum ein. Hier bedarf es innovativer Konzepte im Bereich E-Mobilität und Verkehrsorganisation. Nur so kann auch im ländlichen Raum zum Klimaschutz beigetragen werden. Die dafür bereitstehenden Bundesmittel werden in der Region kaum genutzt. Ein konkretes Projekt, in dem sie aus grüner Sicht eingesetzt werden sollten, ist die Reaktivierung der Bahnlinie von Neustrelitz nach Feldberg.

Kritisch sehen die GRÜNEN des Ortsverbandes hingegen die Planungen für weitere bodenunabhängige, industrieähnliche Anlagen der Tierhaltung. Sie vertragen sich nicht mit Klima-, Umwelt und Naturschutz. Vor allem sind sie wirtschaftlich kontraproduktiv in einer Gegend, die stark auf Gesundheits- und Naturtourismus setzt. Die BÜNDNISGRÜNEN unterstützen die Bürgerinitiativen in Cantnitz und in Mirow grundsätzlich in ihrem Anliegen.

„Wir Grüne werden unsere Politikangebote für den ländlichen Raum nun besser bündeln können“ ist Ricarda Flender zuversichtlich. Steffen Dobbert, Landtagskandidat im Wahlkreis Mecklenburgische Seenplatte, ergänzt: „Die Politik für den ländlichen Raum braucht dringend eine stärkere Ausrichtung auf Ziele der Nachhaltigkeit und des Klimaschutzes.“

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