Vielfalt leben.
Unsere Gestaltungsmöglichkeiten auf kommunaler Ebene sind vielfältig. Röbel hat die allerbesten Ideen verdient. Wir wollen alle Stimmen hören. In der Debatte sind uns ein respektvoller Umgang miteinander und die Wertschätzung unterschiedlicher Positionen wichtig.
Torsten Hagen
Fischereimeister und Imker
Als langjähriger Stadtvertreter und Mitglied des Bauausschusses engagiere ich mich in unserer Stadt.
Mir ist meine Heimat wichtig: der Erhalt der Natur, ein nachhaltiger Tourismus, ein gutes Miteinander aller Menschen, die hier leben.
In Zukunft möchte ich mich dafür einsetzen, dass wir hier vor Ort ein bezahlbares und ökologisches Nahwärmenetz aufbauen, damit wir uns von fossilen Energien unabhängig machen. Dabei sind mir die Meinungen anderer wichtig. Wenn alle respektvoll zusammenarbeiten, können wir Röbel in eine gute Zukunft führen.
Kathrin Grumbach
Diplom – Agrar Ing. (FH)
Inhaberin Fa. ibena Müritz&Natur Reiseservice
Es war in Mecklenburg-Vorpommern noch nie leicht, für grüne Ideale einzustehen. Doch noch nie war es so schwer und zugleich so wichtig, Stimme zu zeigen. Darum werde ich mich auch weiterhin für eine lebenswerte Zukunft in meiner Heimat, der Mecklenburgischen Seenplatte und ganz besonders in meiner Heimatstadt Röbel, einsetzen.
Was ist schlimm daran, an eine von Konzernen unabhängige Nahwärme- und Energieversorgung zu denken?
Was ist schlimm daran, über eine andere Verteilung der immer knapper werdenden finanziellen Spielräume nachzudenken?
Was ist schlimm daran, etwas Neues auszuprobieren, um die Wertschätzung des Ehrenamtes in unserer Stadt aus der nur verbalen Ecke zu holen?
Was ist schlimm daran, mit mehr Menschen, und damit auch sicher länger, über Entscheidungen in der Kommunalpolitik zu diskutieren und ihnen mehr Rederecht zu geben?
Was ist schlimm daran, verkehrsberuhigende Varianten auszuprobieren, wenn es sich doch viele ältere Menschen unserer Stadt wünschen?
Was ist schlimm an Vielfalt?
Dr. med. Dirk Müller
Hausarzt/ Internist
Ich bin 2002 nach Röbel gezogen und habe mich 2009 als hausärztlicher Internist niedergelassen. Das war auch eine Entscheidung für die Region der Mecklenburger Seenplatte.
Schon bald war mir klar, dass ich nicht nur reden, sondern auch mitgestalten wollte. Deshalb habe ich mich dann 2019 für Bündnis90/Die Grünen bei der Kommunalwahl für die Stadtvertretung aufstellen lassen. Und es hat geklappt! Seitdem bin ich einer der drei Stadtvertreter von Bündnis90/Die Grünen und leite den Kulturausschuss.
Lokalpolitik ist immer ein Gemeinschaftsprojekt, das bedeutet, verschiedene Meinungen und Vorstellungen zu diskutieren, neue Konzepte für die Stadt und deren Zukunft zu entwickeln und falsche Prozesse wenigstens aufzuhalten oder zu verhindern.
So konnten neue Konzepte für die Mühle mit der Betreibung durch den Kulturverein umgesetzt und der Verkauf des Jugendhauses verhindert werden.
Viele unserer Ideen wurden durch die Mehrheitsverhältnisse in der Stadtvertretung nicht umgesetzt, aber trotzdem bleiben immer einige unserer Vorstellungen und Visionen in den Köpfen lebendig. Eine wichtige andere Sicht auf die Dinge!
Sonja Suntrup
Lehrerin
Als Wahlmecklenburgerin lebe ich seit fast 30 Jahren gerne hier in Röbel und finde, dass diese schöne Stadt und ihre Menschen die besten Ideen verdient haben.
Röbel ist eine bunte, vielfältige und weltoffene Stadt. Das soll auch so bleiben! Wenn aber Geschichtsverdreher mit rechtextremem Gedankengut durch die Straßen unserer Stadt ziehen, dann bin ich zur Stelle.
Gut sichtbar organisiere ich Widerstand gegen braune Hetze, Rassismus und Verschwörungsmythen.
Besonders Jugendliche sollten den Wert demokratischer Teilhabe früh kennenlernen. Darum möchte ich junge Menschen auch im Jugendparlament dabei unterstützen, ihre Ideen in die Stadtpolitik einzubringen.
Röbel besitzt vielfältige Orte der Kultur. Ich möchte dazu beitragen, diese Orte zu beleben, zu vernetzen und neue Locations für junge Menschen zu entdecken.
Unsere Bibliothek ist ein Ort der Begegnung und der Kultur. Ich möchte mich dafür einsetzen, dass sie personell und finanziell gestärkt wird.
Die Veranstaltung „Röbel liest“, die die Bibliothekarin Petra Beyer ins Leben gerufen hat, muss wieder zum Leben erweckt werden. Das Lese- und Literaturfest möchte ich wieder zu einem festen Bestandteil des Röbeler Kulturlebens machen!
Kay Lampe
Bevollmächtigter Bezirksschornsteinfeger
Mit Vernunft in die Zukunft
Meike Hennings
Diplom-Ökonomin (FH)
Nachdem ich nun seit 2004 in der Kreistagsfraktion für Bündnis 90/Die Grünen gearbeitet habe, möchte ich meine Verwaltungserfahrungen (ehemalige Kämmerin und Hauptamtsleiterin) gern auch in die politische Arbeit der Stadtfraktion Röbel/Müritz einbringen.
Wichtig sind mir der qualitative Erhalt der Bibliothek und Angebote im Bereich der freien Jugendarbeit. Die Schaffung barrierefreier bezahlbarer Wohnungen muss stärker in den Fokus rücken, weitere Umwandlung von Wohnraum zu Ferienwohnungen muss im Interesse der vielen Wohnraumsuchenden verhindert werden.
Die friedliche und freundliche Zusammenarbeit in den städtischen Gremien möchte ich mit fairem Informationsaustausch im Meinungsfindungsprozess unterstützen.