Neubrandenburg bei Deutschlandtakt auf dem Abstellgleis

Jutta Wegner
Jutta Wegner

Mit großem Bahnhof stellte der Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer die neuen Pläne für den Deutschlandtakt und die Stärkung der Bahn vor. Für Neubrandenburg bedeutet der Deutschlandtakt allerdings den Abstieg in die dritte, wenn nicht vierte Liga des Bahnverkehrs.

Hierzu äußert sich die Fraktionsvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in der Stadtvertretung Neubrandenburg: „Neubrandenburg als das drittgrößte Oberzentrum des Landes braucht eine gute Anbindung in die nahegelegenen Metropolregionen. Auf den ersten Blick scheint das mit dem Stundentaktauf der RE 4 und RE 5 nach Berlin, Stettin und über Bützow nach Hamburg auch gegeben. Wenn man aber genauer hinsieht, dann ist dieser Schluss trügerisch. Neubrandenburg wird vom schnellen Deutschlandtakt abgekoppelt. Wer von Berlin nach Stralsund will, fährt über die Neubrandenburger Strecke zwar deutlich kürzer, aber nicht deutlich schneller als über Pasewalk. Auch auf der Ost-West-Verbindung ist man künftig von Pasewalk oder Stettin nach Rostock über Anklam und Stralsund immer schneller unterwegs. Mit einer Beschleunigung der Strecke der RE 4 könnte man Rostock ab Neubrandenburg allerdings in weniger als 1,5 h und Hamburg in rd. 2,5 h erreichen. Wir brauchen dringend für die beiden sich in Neubrandenburg kreuzenden Bahnlinien ein stärkeres Engagement, um die Verbindungen zu beschleunigen. Der OB, aber auch die Landesregierung, müssen hier endlich ihre Hausaufgaben machen, weil Neubrandenburg vom Abstellgleis geholt werden muss.“

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