Nach dem mutwilligen Zerstören des Banners der Partnerstädte am Stadteingang Anfang des Jahres, aus dem die israelische Flagge herausgeschnitten wurde, erleben wir nun einen weiteren Angriff auf dieses Symbol des Staates Israel. Die Flagge war am Rathaus gehisst, um auf die Gründung des Staates Israel am 14. Mai 1948 und die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Staat Israel am 12. Mai 1965 aufmerksam zu machen. Hierfür hatte so gar das Innenministerium eine Ausnahme vom Flaggenerlass zugelassen.
„Antisemitismus, egal in welcher Form, hat in unserer Stadt keinen Platz. Der erneute Angriff auf ein Symbol des israelischen Staates in Neubrandenburg ist unerträglich und wird von uns verurteilt“, erklärt unsere Fraktionsvorsitzende Jutta Wegner dazu. Ergänzend weist Holger Mieth, Mitglied der Fraktion in der Stadtvertretung, auf die aktuelle Situation hin: „Der Nahostkonflikt geht uns alle an, er bewegt die Menschen weltweit, in Europa, in Deutschland und natürlich in Neubrandenburg . Auch Kritik an der Politik der israelischen Regierung darf antisemitisches Handeln nicht legitimieren.
Die Ratsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN unterstützt eine politische Lösung des Nahostkonfliktes, die von Toleranz und Respekt gegen über den Religionen der Völker getragen ist. Die Menschen in Israel und Palästina brauchen Frieden. Auch in Neubrandenburg.
Neubrandenburg bleibt bunt
Am 17. Oktober 2024 beteiligte sich auch unser Kreisverband an der Demo „Neubrandenburg für queere Sichtbarkeit“. Gemeinsam mit zahlreichen Unterstützerinnen und Unterstützern setzten wir ein starkes Zeichen für Toleranz, Akzeptanz