Ausstellung „Frauen Afghanistans“ im Grünen Laden

Ausstellung "Frauen Afghanistans" im Grünen Laden

„Grünes Sofa SPEZIAL“ lädt zur Vernissage

Jutta Wegner hat am 5. Mai 2025 gemeinsam mit der afghanischen Künsterlin Hafiza Qasimi die Ausstellung „Frauen Afghanistans“ im Wahlkreisbüro eröffnet. Die Vernissage fand im Rahmen der dritten Spezialausgabe ihres „Grünen Sofas“ statt. 

Die 1998 in einem afghanischen Dorf geborene Künstlerin Hafiza Qasimi thematisiert in ihren ausdrucksstarken Gemälden die Lebenssituation afghanischer Frauen unter Bedingungen von Gewalt, Unterdrückung und ihrem ungebrochenen Streben nach Freiheit. Nach der Machtübernahme durch die Taliban war Qasimi gezwungen, ihre eigenen Werke zu verbrennen und lediglich fotografisch zu dokumentieren. 2023 gelang ihr die Flucht nach Deutschland, wo sie ihre künstlerische Arbeit fortsetzt.

Die Ausstellung präsentiert sowohl fotografische Reproduktionen ihrer in Afghanistan entstandenen, mittlerweile zerstörten Werke als auch neue Arbeiten, die seit ihrer Ankunft in Deutschland entstanden sind. Besucherinnen und Besucher haben die Gelegenheit, die Kunstwerke gemeinsam mit der Künstlerin zu besichtigen und ins Gespräch zu kommen.
„Mit dieser Ausstellung möchten wir nicht nur beeindruckende Kunst zeigen, sondern auch auf die prekäre Situation der Frauen in Afghanistan aufmerksam machen,“ erklärt Jutta Wegner. „Hafiza Qasimis Werke sind ein kraftvolles Zeugnis weiblichen Widerstands und zeigen eindrücklich, wie Kunst politische Botschaften vermitteln kann. Ich freue mich auf einen inspirierenden Abend mit vielen Gesprächen.“

Die Ausstellung „Frauen Afghanistans“ wird im Anschluss an die Vernissage bis Anfang Juni im Grünen Laden zu sehen sein.

Hintergrund zur Künstlerin:
Hafiza Qasimi entwickelte bereits in jungen Jahren ein außergewöhnliches künstlerisches Ausdrucksvermögen. Vor der Machtübernahme der Taliban konnte sie als Künstlerin arbeiten und ihren Lebensunterhalt finanzieren. Nach der Zerstörung ihrer Galerie und persönlichen Bedrohungen durch die Taliban sah sie sich gezwungen, ihre eigenen Bilder zu verbrennen und lediglich fotografisch zu dokumentieren. 2023 gelang ihr mit Hilfe ihres Bruders die Flucht nach Deutschland, wo sie bereits wenige Tage nach ihrer Ankunft ihre erste Ausstellung präsentierte.

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Weitere Informationen zur Künstlerin finden Sie hier:

https://stiftung-kuenstlerdorf.de/de/stipendiat/hafiza-qasimi

https://www.migra-mv.de/aktuelles/veranstaltungen/nachricht.html?tx_news_pi1[action]=detail&tx_news_pi1[controller]=News&tx_news_pi1[news]=782&cHash=7310b30c661f91d82299d9112667a797

https://katapult-mv.de/artikel/ausstellung-frauen-in-afghanistan-rostock/

https://www.ndr.de/kultur/kunst/mecklenburg-vorpommern/Hoffnung-auf-Leben-Kabuler-Kuenstlerin-in-Rostock,qasimi106.html

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