GRÜNE Mecklenburgische Seenplatte zum Tod des früheren Landtagspräsidenten Rainer Prachtl. Prachtl ist am vergangenen Samstag im Alter von 74 Jahren gestroben.
Jutta Wegner, Neubrandenburger Landtagsabgeordnete erklärt: „Rainer Prachtl hinterlässt eine große Lücke. Sein Verlust wiegt schwer. Sein Wirken in und für die Stadt zeigt seinen tiefen Respekt für die gesamte Stadtgesellschaft, sein politisches Wirken nach der Wende hat viele Menschen in die demokratischen Prozesse eingebunden und so eine Basis für den Zusammenhalt gelegt. Gerade auch für die jüngeren Generationen hat er sich enorm eingesetzt, unter anderem mit den Jugendreisen nach Israel und dem Dreikönigsjugendpreis. Immer wieder hat er bewiesen, wie wertvoll der Austausch und die Begegnung aller Generationen miteinander ist. Er bleibt ein Vorbild für die Stadtgesellschaft“.
Marcel Spittel, Sprecher des Kreisverbands sagt: „Rainer Prachtl hat sich in Übereinstimmung mit seinem christlichen Glauben für eine offene, vielfältige und sozial gerechte Gesellschaft stark gemacht. Sein politisches und ehrenamtliches Wirken sowie sein klarer Wertekompass haben Maßstäbe gesetzt, an der sich unsere Stadt auch künftig messen lassen muss. In unserer zunehmend von Krisen, Konflikten und Missgunst geprägten Zeit schmerzt der Tod von Rainer Prachtl besonders, da wir mit ihm einen engagierten Kämpfer für eine friedlicheres und demokratisches Miteinander verlieren.“
„Rainer Prachtl gehörte zu den großen Demokraten und Humanisten unserer Zeit. Er hat mit seiner politischen Haltung, seinen christlichen Werten und seinem sozialen Engagement für Menschen mit unheilbaren Krankheiten in ihrer letzten Lebensphase so viel Gutes bewegt für Neubrandenburg. Seine Menschlichkeit und sein Einsatz für die Gesellschaft werden fehlen“, ergänzt Sprecherin Ines Balke.